Sonntag, 17. Oktober 2010

Ist Europa erstarrt?

Der Herbst ist da und langsam beginnen sich die Blätter von ihrem angestammten Ast zu lösen und fallen in die Nähe oder in die weitere Ferne auf die Erde zurück.

Liebe Freundin und lieber Freund und liebe Besucherin und lieber Besucher dieser Seite. Dies ist der Lauf des Lebens auf dieser Erde. Es ist ein wunderschöner Planet auf dem du dich befindest und auf den du zurückgeboren wurdest.

Ich begrüße dich nun voller Freude hier und es ist ja nun eine längere Zeit vergangen in der auch ich eine energetische Reise unternommen habe. Diese energetische Reise hat mich und uns ins ferne Amerika geführt und meine Medien und ich hatten Teil an diesem freudigen und riesigen Fest der Reiterei, dass ja zum ersten Mal auf einem Kontinent außerhalb Europas stattgefunden hat. Ich erwähne dies hier, weil ich eine Brücke schlagen möchte zu dir, aber auch auf diesen Kontinent.

Manchmal erscheint es, als wären die Länder Europas erstarrt und nur mit sich selbst beschäftigt. Ähnlich einer zerstrittenen Nachbarschaft. Vieles was so wunderbar begonnen hat, verliert sich im Klein-Klein der Eigeninteressen und wie du es selbst weißt, schaut das Kapital ja nur in die eigenen Geldbörsen. Ein weltweiter Handel sorgt dafür, dass alles billig zu den Verbrauchern kommt, und so boomen gerade diese Länder, auch in Europa, wo die Menschen am besten ausgebeutet werden können.

Nun hat sich gerade hier in Deutschland über Jahrhunderte ein Staatsdenken etabliert, was in den Köpfen der Menschen dafür sorgt, dass der Glaube an Vater und Mutter Staat immer mehr gewachsen ist. Immer mehr Menschen, die mehr oder weniger hart arbeiten, müssen in einen Topf zahlen, mit dem alle versorgt werden sollen. Dies war und ist ein guter Gedanke der Bismarkzeit gewesen und wäre heute ebenso noch gut zu verwalten und zu regeln.

Nun hat es aber viele, viele Veränderungen gegeben. Die Pharmaindustrie hat sich zu einem Moloch des Kapitals entwickelt und die Krankenkassen zu ihrem Büttel gemacht. Fast die Hälfte des eingezahlten Geldes der Versicherten verschwindet in einem Netzwerk der Verteilungsströme, was selbst von Fachleuten kaum noch zu durchblicken ist.

Jede Reform des Systems sorgt dafür, dass wieder neue Töpfe entstehen, aus denen dann wieder andere essen und trinken können. Der Zahlende selbst muss immer tiefer in die Tasche greifen und wenn sie leer ist und er selbst nicht mehr ein und aus weiß, breitet der Staat seine Arme aus, stellt ihn hin und lässt ihn in die Ödnis blicken, wo klar erkennbar ist, dass kaum noch etwas vom sozialen Kuchen für ihn übrig ist.

Im Laufe der Zeit sind es aber viele Menschen geworden, die in diese Ödnis blicken müssen. Mit ihnen hat sich mittlerweile eine eigene Kultur entwickelt. Eine Verwaltungskultur, wo der Staat die Almosen verteilt. Dies alles hat es in ähnlicher Form ja schon in Deutschland gegeben. Nur dann ist der Mensch bereit auf die Straßen zu gehen.

Nun ist ja in Stuttgart etwas entstanden, was den Regierenden Angst macht. 20 Jahre wurde mehr oder weniger am Volk vorbei geplant, geschachert und dafür gesorgt, dass auch der Staatskonzern genügend abbekommen hat und jetzt müpft doch tatsächlich der kleine Bürger auf und zeigt sein Gesicht und siehe da: Es sind nicht die vermummten Gesichter an die sich die Staatsgewalt gewöhnt hat, sondern die normalen Bürger Stuttgarts.
So gibt es dort ein Nachdenken was Spuren hinterlassen hat. Das Pochen auf die Demokratie und auf die Verfassung zeigt ja auch, wie verkrustet dieser Staat schon ist und wie die Lobbyisten im Hintergrund immer mehr Macht und Einfluss entwickelt haben. Selbst für einen Staatspräsidenten erscheint es selbstverständlich mit seinen reichen Freunden Urlaube zu verbringen, ohne darüber nachzudenken, dass ein solches Amt nicht so nebenbei zu verwalten ist, und dass man sein altes Leben dann auch verändern sollte.

Um noch einmal die USA zu erwähnen, haben sich die Einwanderer damals aus den alten Verkrustungen damals gelöst und haben gelernt, sich selbst zu versorgen, sich untereinander zu helfen und der Gedanke der Wohltätigkeit ist tief im Handeln der amerikanischen Menschen verankert.

So wird immer mehr erkennbar, dass die aufgeblähten Strukturen Europas abgeschmolzen werden müssen, um den Menschen wieder mehr Raum zur Eigenverantwortung zu geben und zu lassen. Es kann nicht angehen, dass die wenigen jungen Menschen die heranwachsen, auf Dauer den riesigen Tross der alten Menschen versorgen und stützen müssen. Hier muss der Staat stützend eingreifen. Die Pharmaindustrie muss ihre Grenzen erkennen und muss ebenso mithelfen das System zu bewahren.

Altersarmut zeichnet sich heute schon bei den jungen Arbeitnehmern ab. Die nachfolgenden Generationen werden dieses Geld nicht mehr aufbringen können. Für sinnlose Kriege in Afghanistan und für Waffen scheint genügend Geld vorhanden zu sein. Gespart wird zuerst beim Volk und dieses Volk wehrt sich nicht.

Wenn die Regierenden spüren werden, dass in ihren Wahlveranstaltungen nicht nur Parteigenossen sitzen, sondern auch Bürger, die sich wehren, wird ein Umdenken möglich sein. Ein junger Mensch, der nach der Schule eine Parteikarriere einschlägt, wird immer nur die erleben an seiner Seite, die auch nichts anderes getan haben. Selbst im Bundestag sitzen Angestellte der Parteien. Wie schlimm müssen dann Volksentscheide auf diese Menschen wirken. Alles ist gut etabliert und festgefügt. Alles wird verwaltet. Selbst Hunde. Für alles gibt es Kennziffern, für alles gibt es Vorschriften. Der Bürger wird behütet und gegängelt, wie so manches Kind von seinen Eltern.

Ich gestehe ein, liebe Freundin und lieber Freud, dass ich vielleicht ein wenig zu scharf nun argumentiert habe. Ich glaube aber, dass, wenn du dich vielleicht auch in diesen Ferien aufmachst oder schon aufgemacht hast, dass du zu vielen Eindrücken und Erkenntnissen auf einer Reise kommen kannst. Nirgendwo ist alles richtig. Nicht jeder Mann und jede Frau lebt nach seiner Seele. Nicht bei jedem Menschen auf Erden ist zu erkennen, dass er sich selbst und andere liebt.

Die Liebe steht vielfach immer noch hinten an, aber ich glaube, dass die Liebe auf dem Vormarsch ist.

So wünsche ich dir, liebe Freundin und lieber Freund, für die kommende Zeit, dass du die Liebe für dich selbst und für andere leben und in deinem Herzen bewahren kannst.

So grüße ich dich in Liebe
Geraldine.

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