Mittwoch, 8. September 2010

Der Tabubruch

Liebe Besucherin und lieber Besucher, liebe Freundin und lieber Freund dieser Seite. Ich freue mich sehr, dass du wieder hier angekommen bist, um ein wenig mit mir die Gedanken fließen zu lassen. Ich glaube, dass es gerade in dieser hektischen Zeit der Umbrüche wichtig ist, ein wenig in die Ruhe und in die Ausgeglichenheit zu gehen.

Nun ist ja ein Mann in den Blickpunkt geraten, der es seinen Mitmenschen, Kollegen, Parteigenossen und anderen nie einfach gemacht hat und der nun in der Tat einen Tabubruch begangen hat.

Dieser Tabubruch über Dinge zu sprechen und sie auszusprechen, die unter der Oberfläche schon jahrelang dahin blubbern, und wo die Regierenden nicht in der Lage waren oder nicht sind, etwas Entscheidendes zu ändern.

Schon oft habe ich auf Kinder und Jugendliche hingewiesen, die die Schule schwänzen, auf den Straßen herumlungern, sich an Drogen berauschen und immer mehr gewalttätig werden. Sie selbst wundern sich dann, wenn sie polizeiauffällig werden, dass sie dann nach Hause geschickt werden, in ein Zuhause, wo oftmals der Wille zur eigenen Selbsterhaltung und Fortentwicklung fehlt.

Nun bemüht er natürlich viele Statistiken die nicht er erfunden hat, sondern die schon jahrelang von anderen erstellt werden, wo sich kaum ein anderer aber traute, sie in einer solch provokanten Art in die breite Öffentlichkeit zu bringen.

Weltweit ist es bekannt, dass man in Deutschland gut ankommen und gut aufgenommen wird.

Die Raster der sozialen Vergütungen sind dicht und undurchschaubar. So sind besonders die Kinder immer auffälliger geworden und ganze Stadtteile in Großstädten entwickeln sich zu sprachlichen Ghettos. Auch dort hilft wieder ein Blick auf Amerika, wo es für die dort Lebenden, selbst wenn sie in Ghettos leben, klar ist, dass sie die Landessprache sprechen müssen und sie stolz sind US-Bürger zu sein.

Dieses Gedankengut fehlt in vielen Zuwandererfamilien. Es ist immer noch nicht klar ersichtlich, dass es sich dann hier auch um deutsche Kinder handelt, egal mit welchem Migrationshintergrund die Eltern hier angekommen sind. Wenn man sie auf die Probe stellen würde, ob sie lieber in Deutschland bleiben oder in ihre Heimatländer gingen, um das Wort einmal mit Geburtsland gleichzusetzen, wäre die Antwort klar. Viele Familien mussten flüchten aus Krisengebieten und das Leben hier in Deutschland war für viele eine unerhört große Aufgabe und Anstrengung vor der sie standen. Dort gab es von Seiten der Regierenden große, große Unaufmerksamkeiten und im Rahmen der Wiedervereinigung hat Deutschland nur auf sich selbst geschaut.

Nun legt dieser Mann den Finger aber auf das Wort Religion und Religionszugehörigkeit.

Ich glaube, liebe Freundin und lieber Freund dieser Seite, dass dies aber nicht so ausschlaggebend ist, wie es nun hochgekocht wird. Ich glaube, dass die Jugendlichen keine Gläubigen sind, sondern Jugendliche, die einfach laufen gelassen werden.

Wenn du einmal zurückdenkst, wie es bei deinen Schulbesuchen war, so wusstest du doch, dass Schuleschwänzen in der Regel nach ein paar Tagen auffiel und die Schule und der Lehrer sich irgendwie bei deinen Eltern bemerkbar machten. So herrscht nun eine gewisse Lethargie und auch die Eltern dieser Kinder haben sich im Sozialstaat eingerichtet.

Es muss mehr auf diese Kinder und Jugendlichen geachtet werden und diese Frau, die sich nun in meinen und unseren Dimensionen befindet, hat in ihrem Buch all dies offen gelegt, was an Missständen auch juristisch geschieht.

Natürlich haben diese Menschen, die eingewandert sind eine andere Mentalität mitgebracht, im Rahmen ihrer Familienstrukturen, aber diese Menschen aus anderen Ländern, haben Deutschland gut getan. Nach diesem fürchterlichen letzen, großen Vernichtungskrieg, gab es eine große Völkerwanderung und gerade Deutschland und die angrenzenden Länder, wurden überschwemmt von Flüchtlingen. Von Menschen, die aus ihren angestammten Gebieten brutal vertrieben wurden. Auch sie haben sich integriert. So geht es nicht an, nicht sesshafte Menschen wegzuschicken, sie auszufliegen und sie zu diskriminieren. Dies wird auch in unserem Nachbarland auf Dauer nicht gelingen.

Aus diesen Aktionen wird Hass sprießen, wie Unkraut aus rissigem Beton.

So sollte die Diskussion um diesen Mann, der ja nun von Talkshow zu Talkshow weitergereicht wird und dem sein Buch aus den Händen gerissen wird, dazu führen, etwas Neues in Bewegung zu bringen. Der erste Reflex der Regierenden und seiner Partei lautete ja: „Der muss weg!“ Auch die gesalbten Herren dieser hohen Behörde wollen sich von ihm trennen. „Wie kann er nur?“, lautet das Motto.

Natürlich gab es auch einige unglückliche Aussprachen und Bemerkungen, die sofort die auf den Plan riefen, die Vergleiche anstellten, aus dem fürchterlichen Gedankengut dieses untergegangenen Reiches. Alle Mitspieler im Spiel des Lebens sind richtige Menschen und daher auch mehr oder weniger fehlbar.

So müssen jetzt Veränderungen her und es ist gut, dass sich dieser Spalt des Denkens nun für alle geöffnet hat. Zwanghafte Einweisung in Kitas ist genau so falsch, wie der Blick auf Moscheen oder Kirchen.

Liebe im Rahmen des Denkens an Kinder muss und soll immer im Vordergrund stehen. Es gibt keine bösen Kinder. Sie werden böse gemacht. Jeder Mensch, der auf diese, deine, meine und unsere wunderschöne Erde, liebe Freundin und lieber Freund, geboren wird, kommt ohne Erbsünde und ohne Schuld hier hin. Er ist rein, wie ein geborenes Lamm. Natürlich bringt seine Seele Erfahrung mit. Große Erfahrung und vielleicht wird es der Menschheit einmal gelingen, bei Kindern die geboren werden, zu erkennen, mit welchen Veranlagungen sie im Rahmen ihrer Wiedergeburt auf die Erde gekommen sind. Vieles ließe sich lösen und auflösen, wenn dies gelingen würde. So geht der Blick auf diesen kleinen Mensch, der von Tag zu Tag Neues in sich aufnimmt wie ein Schwamm und dort ist die Familie gefragt.

Ich glaube, dass allzu großer Pessimismus nicht weiter hilft. Ein offener, ehrlicher und doch liebevoller Blick auf diese nun hier angekommenen Menschen, wird helfen, sie zu integrieren und ihnen ein würdiges Leben in Deutschland zu ermöglichen.

So gehe hinein in die vor dir liegende Zeit. Lebe dein richtiges Leben in deiner Freude und in deiner Kraft.
So grüße ich dich in Liebe

Geraldine.

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