Montag, 19. Juli 2010

Ab in den Urlaub

FERIEN, endlich Ferien! Abschalten, wegfahren und nicht mehr zurückblicken!

So könnte es sein, aber nur wenige werden so wohl ihren Urlaub beginnen.
Ferien von der Schule.
Ferien von der Firma.
Ferien von der Kommune oder von anderen beruflichen Aufgaben.
Alles wird vorher geordnet in mehr oder größerer oder weniger Ordnung und Anstrengung und vielfach stellt sich großer Stress ein.

Nun hast du aber, liebe Leserin und lieber Leser, liebe Freundin und lieber Freund dieser Seite, doch noch Muße gefunden, hast deinen Rechner gestartet und bist bei mir angekommen.

So begrüße ich dich voller Freude und Demut, denn es ist nicht selbstverständlich meine Worte der Weisheit und der Liebe anzunehmen. Ich glaube, dass auch du spürst, dass ich mich bemühe, über dem Alltag zu stehen und den richtigen Menschen auf Erden die Allumfassenheit ins Herz fließen zu lassen.

So hast auch du die sprudelnde Wunde dieser wunderschönen Erde tief unten im Meer dir angeschaut und warst bestimmt, wie Millionen anderer Menschen, entsetzt. Nun ist erst einmal Stabilität eingetreten und die Hoffnung steigt von Tag zu Tag, dass dieses Bohrloch nun abgedichtet ist. So kann dann mit der Behebung der entstandenen Schäden begonnen werden. Viele Menschen an den Küsten dort, haben heute schon ihre Existenz verloren und wissen kaum noch wie es weitergehen soll.

Es ist geschehen und nun muss es aber weitergehen.

Nun muss dieser Amerikanische Präsident, der von einer Euphorie getragen wurde, wieder sein Talent beweisen. Diese Ölfirma wird es vielleicht noch schaffen eigenständig zu bleiben und viele, viele Anleger haben ja um ihr Geld gezittert. Es wird allen Ölfirmen auf dieser Welt, die im Meer bohren und in anderen Landstrichen noch bohren wollen, eine Lehre sein.
Es wird wieder teurer werden. Versicherungen werden ihre Prämien erhöhen und manche Risiken erst gar nicht annehmen. Einige Länder werden diese Bohrungen gar verbieten.

Amerika wird einsehen müssen, dass Öl-Sparen der wichtigste Schritt für dieses Land seit den letzten 100 Jahren sein wird. Die Menschen werden es an den Zapfsäulen spüren, so wie es die Menschen in Europa schon lange spüren, aber auch wissen, dass fossile Brennstoffe immer weniger werden. So sind Innovationen gerade in diesem Land gefragt und so sind gerade Deutschland und Europa führend in erneuerbaren Energiequellen. So wird es positiv weitergehen und auch diese Ölkatastrophe wird dann in den Geschichtsbüchern stehen.

Ich glaube, dass auch du spürst, liebe Freundin und lieber Freund, dass es weltweit so auf Dauer nicht weitergehen kann. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Die Unzufriedenheit der Armen wird in gleicher Form größer, wie ihr Zorn steigen wird. Die Regierenden müssen auf die Armen mehr schauen und weniger die Marionetten des Kapitals sein.
Die Not in Afrika und die Gewalt wird immer größer und auch hier in Deutschland sollte nicht so getan werden, als ging die Gewalt zurück. Die jungen Männer aus armen Schichten haben kaum noch Chancen, in anständiger und ethischer Form, in Arbeit und Brot zu kommen. Schnell neigen die Kommunen und die Länder dazu, gerade dort zu sparen, wo mehr soziales Engagement gefordert wird und ist. Streetworker, Sozialarbeiter, Jugendarbeiter und Kindergärtner und Kindergärtnerinnen und alle die, die sich um Menschen kümmern, müssen gefördert und bezahlt werden.

Wer sie abschafft, fördert die Gewalt.

Junge Täter finden sich vor Gerichten wieder, die sie wieder laufen lassen und ihnen kaum helfen können, ihren Weg in die Gewalt zu beenden. Irgendwann haben sie dann im Rausch, unter Drogen und Alkohol einen oder mehrere Menschen um ihr richtiges Leben gebracht. Im Nachhinein berufen sie sich dann auf ihren Alkoholeinfluss und- Verzehr und im Prinzip wird dem Getöteten dann noch eine Mitschuld unterstellt.

Auf ihrem Weg bis zu dieser Tat, hat sie keiner angehalten. Keiner hat sie oder ihre Familien betreut. Kinder werden aus verwahrlosten Elternhäusern herausgeholt und in ein Heim gesteckt. Wer kümmert sich dann um das Kind und die Eltern? Zwei Kinder sind schon weg und das Dritte ist dann auch weg. Die Mutter oder der dazugehörende Partner, lebt aber unter dem Motto: Weiter so.

Die Kinder aber, sind auf die Eltern programmiert, mit ihrer Seele, so wie alle Kinder dieser Welt.

Dort muss und soll angesetzt werden, mit verstärkten Bildungswerken und Therapien. Alles das kostet viel, viel Geld, bringt aber kaum finanziellen Nutzen. So schaut es jedenfalls auf den ersten Blick aus. Leider kann kein Politiker damit punkten und bei der nächsten Wahl Erfolge vermelden. So entwickelt sich alles zäh und vielfach sogar im Rückwärtsgang.

Stattdessen wird dem Volk erzählt, dass Deutschland verteidigt wird am Hindukusch.
Dort sterben deutsche Soldaten für ihr Vaterland, dessen Freiheit sie dort verteidigen.
Dieser Satz müsste auch dir, liebe Freundin und lieber Freund, die Tränen der Angehörigen in die Augen treiben.

Immer einsamer fühlen sich die Soldaten dort. Dort soll etwas befreit werden, dass sich aber nicht in dieser Form mit Waffen befreien lässt. Auch dort nun soll der langsame Abzug beginnen.

Was wird dann?

Dann bleiben die so genannten Befreiten zurück und alle die, die sich in der Tat befreit fühlten, werden dann unterdrückt und wieder zurück katapultiert in das religiöse und fanatische Denken der Religionskrieger.

So wird die Menschheit auch später einmal wieder in den Geschichtsbüchern blättern und feststellen, dass auch dieser Befreiungsversuch gescheitern ist. So gehören dann auch diese, heute täglich aus ihrem richtigen Leben gerissene Soldaten zu denen, die sinnlos ihr Leben für einen nicht zu definierenden Zweck, ihrem Vaterland geopfert haben.

Nun liegen ja nun wieder für dich, liebe Freundin und lieber Freund, die Tage des Sommers bereit und du wirst dich nun mit vielen Themen beschäftigen. Vielleicht machst du dich auf in deinen wohlverdienten Urlaub. Genieße weiter diese Sommerzeit. Genieße die Wärme und die Kraft. Genieße dein richtiges Leben auf dieser deiner, meiner und unserer wunderschönen Erde.

So grüße ich dich in Liebe
Geraldine.

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