Freitag, 11. Juni 2010

Die Welt im Fußballfieber

Nun geht es los.

Diese Fußballweltmeisterschaft hat ja schon vor Jahren für Aufmerksamkeit gesorgt, weil sie erstmalig an ein Land vergeben wurde, was sich auf dem afrikanischen Kontinent befindet.

Es ist ein historisch sehr, sehr belastetet Land, wo viel Schlimmes in den letzen Jahrzehnten geschehen ist und wo die dunkelhäutigen Menschen grausam von den hellhäutigen Menschen unterdrückt wurden. Auch dort haben sich Europas Menschen als Ausbeuter, Unterdrücker und Mörder einen Namen gemacht.

Dies ist natürlich vor einigen Jahren in eine Wende gegangen und so wirst du, liebe Freundin und lieber Freund, den ich dich herzlich begrüßen darf nun auf dieser Seite, auch miterleben können. Selbst der oder die, die sich nicht für Fußball interessieren, werden gebannt auf dieses Land schauen, mit seiner Schönheit, der Natur und seiner Menschen. Natürlich liegt vieles im Argen dort und viele, viele Menschen sterben, wie der Mensch es nennt, an dieser furchtbaren Immunschwäche Aids.

Dies aber sind im jetzigen Moment Argumente und Themen, die auch bewusst in den Hintergrund geraten. Erst einmal soll der Rest der Welt auf dieses Land schauen. Der Weltöffentlichkeit soll dieses Land im Rahmen des Fußballs positiv und bekannt gemacht werden.
Millionen von Jugendlichen dort erhoffen sich eine Fußball-Karriere, um aus den Slums und aus der Armut herauszutreten. So ist das Nationalteam Südafrikas auch zusammengewürfelt und die meisten verdienen ihr Geld im Ausland. Kaum jemand hätte den Verantwortlichen für die Stadien und für die Organisation einen solchen Kraftakt zugetraut, aber dieses Schwarze-Afrika mit seinen wunderbaren Menschen, hat es geschafft.

Natürlich herrscht unter den einzelnen Ländern und seinen Bewohnern Krieg, Missgunst und Neid, aber unter ihnen wird diese Weltmeisterschaft auch verbindlichere Töne, Meinungen und Handlungen in Gang setzen.

Jeder weiß, dass dieser Kontinent von den reicheren Ländern Hilfe braucht. Diesen Menschen muss und soll geholfen werden. Es nutzt nicht viel, wenn die christlichen Kirchen versuchen den Menschen die alten Götter und Weisheiten ihrer jahrtausenden alten Kultur aus den Köpfen zu vertreiben. Diese Riten und kleinen Götter leben in ihnen weiter, auch, wenn viele schon zum Christentum oder zum Islam den Weg gefunden haben.

Die Natur dort hat über Jahrhunderte die Menschen dort geprägt, ebenso wie das Leben in Armut und im Mangel. Es war und ist heute noch an vielen Stellen ein Leben wie in der Urzeit. Die Menschen im so genannten Westen, haben längst den Kontakt zu den Kräften der Natur verloren. Man glaubt sich sicher, ohne auf die Gewalt und die Kraft der Natur, also der Kraft der Erde, zu schauen. Welch ein Land wirst du denken, aber natürlich wird es ein oberflächlicher Blick sein, den die Fernsehbilder aus diesem Land übertragen.

So sollte es für die Teilnehmer natürlich eine große Freude sein, als Spieler, als Trainer oder als Funktionär, dort anzutreten. Die alten Zeiten der Freundschaft und des Zusammenlebens der Spieler, sind ja mehr oder weniger vorbei.

Elf Freunde sollt ihr sein.

Dieser Satz ist ja mehr oder weniger in den Hintergrund geraten. Sie sind immer mehr zu Konkurrenten geworden, die alle das Gleiche zu bieten haben.

So weißt du es selbst, liebe Freundin und lieber Freund, dass Geld nicht alles ist, aber mit dem vielen Geld wird die Leistung des Spielers eingekauft. Viele halten diesen Druck kaum noch aus und es wird auf immer jüngere Spieler zurückgegriffen. Junge Spieler sind natürlich formbarer und auch ängstlicher als Erfahrene und natürlich auch etwas preiswerter. Man kann sie einfacher händeln. Fußballspieler sind von Jugend an gewöhnt zu gehorchen. Sie gehorchen den Eltern und dem Trainer.

Es ist nicht so einfach einen solchen Weg bis nach ganz oben zu gehen. Talent alleine genügt
heute nicht mehr. Vernünftige Antworten müssen gegeben werden, nicht nur den Funktionären gegenüber, sondern auch der Öffentlichkeit und den Journalisten. Ganz schnell ist man der Versuchung erlegen, für viel Geld ein Interview zu geben, was bei den Funktionären verurteilt wird. So ist es eine große Gradwanderung und so konntest du es selbst mitbekommen, liebe Freundin und lieber Freund, wie Spieler aus dem Kader gestrichen wurden, die von ihrer Spielerqualität nicht schlechter waren, als die Mitgenommenen.

Große, große Hoffnungen zerbrechen und das Tor zur Depression steht immer offen. Einer ist bekanntermaßen hindurchgegangen und hat geglaubt damit seine Probleme zu lösen. Dies ist aber nicht der Fall, weil das eigene Leben weg zu geben, kann niemals die Lösung der Liebe des Lebens sein. Die Liebe ist der Motor des Lebens. Zu den Menschen und im Menschen.

So ist es immer wichtig, so glaube ich und wir, dass du immer auf dich selbst schaust, versuchst dich selbst zu ergründen und in diesem Ergründeten deine Kräfte sammelst und bündelst.

Jetzt soll aber erstmals die Freude des Spiels im Vordergrund stehen. Es ist ein Spiel von Menschen zu Menschen. So mag es vielleicht albern sein, dass alle Spieler auf dem Platz, vom Torwart vielleicht einmal abgesehen, versuchen, einen Ball in das Netz der anderen zu treten. Aber es ist ein Spiel des Lebens. In diesem Spiel entwickelt sich die Gemeinschaft, die Kraft und die Energie. Bis auf einzelne persönliche Abneigungen, entwickeln sich Energien, die Kräfte freimachen. Vorher und nachher soll Frieden herrschen.

So wirst auch du, liebe Freundin und lieber Freund, vielleicht deine Freude finden in dieser Zeit. Schaue dir doch ruhig das eine oder andere Spiel an und genieße es.

So wünsche ich dir für die kommende Zeit, dass die Freude in deinem Herzen bleibt, dass du genügend Kraft findest für dich selbst, und dass du in deiner Liebe bleibst.

So grüße ich dich in Liebe
Geraldine.

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