Montag, 29. März 2010

Kann ein Papst Schuld auf sich laden?

Eine Zeit ist wieder ins Land gegangen und du, liebe Besucherin und lieber Besucher, liebe Freundin und lieber Freund, meiner Worte, hast sie wieder durchlebt. Vielleicht hattest auch du ein paar Probleme, wo du Mühe hattest, sie ad acta zu legen, aber ich glaube, dass deine Energien so stark sind, dass du diese Dinge gut bearbeiten und verarbeiten kannst. Nun liegt ja wieder Neues vor dir und vor denen, die mit dir sind.

Nun habe ich ja in der vergangenen Woche über von Erwachsenen missbrauchte Kinder geredet.

Eine große Welle geht durchs Land und hat die unterschiedlichsten Schichten der Gesellschaft erreicht. Einzelne Träger in denen Täter beschäftigt waren, haben sich bei den Betroffenen entschuldigt, aber es sieht nicht danach aus, als würde sich diese größte christliche Amtskirche, die ja für sich selbst in Anspruch nimmt, unfehlbar in Glaubensdingen zu sein, anschließen. Dieser Hirtenbrief des obersten, unfehlbaren Würdenträgers an seine irischen Gläubigen ist nicht dazu angetan, ihm die verlassene Würde und Ehre hier in Deutschland wiederzugeben.

Er selbst wird nun als richtiger Mensch eingeholt von seinen Entscheidungen als damaliger oberster Glaubensrichter und Verfechter des Rechts in dieser Kirche. In seiner Amtszeit wurden einige Tausend Missbrauchsfälle innerbetrieblich, also innerkirchlich, unter den Teppich des Schweigens gekehrt und es wurde vertuscht, so gut wie es ging.

Immer wird über die Vergangenheit gesprochen, die vielleicht schlimm war, aber ja nun vorbei ist. Die Gegenwart wird ausgeklammert, denn jetzt ist ja alles anders.

Was ist anders?

Hat dieser Missbrauch vor ein paar Monaten aufgehört? Haben sich kirchliche Angestellte, Priester und andere Würdenträger des Zölibats und der Kirche gestellt oder geoutet?

Das wäre ja dann der Beginn eines neuen Zeitalters innerhalb dieser Kirche. Diese Kirche hat eine Entwicklung genommen über Jahrhunderte, die ihre Gläubigen, ich nenne sie einmal Schafe, immer mehr eingepfercht hat und bedroht hat, mit dem Entzug der Liebe des Allerhöchsten aller gläubigen Menschen, auf dieser meiner und deiner wunderschönen Erde.

Viele haben sich sogar gegeißelt und geißeln sich heute noch, um die Aufmerksamkeit und die Liebe und die Vergebung des Allerhöchsten zu erlangen. Die Angst vor ihm wird geschürt von Würdenträgern, die glauben, keine Angst haben zu brauchen, weil sie ja hautnah an ihm sind.

Ich glaube, dass du erkennst, liebe Freundin und lieber Freund, dass das ein Glaube ist, der weder in die heutige Zeit, noch in die Vergangenheit passt und gepasst hat.

Ich glaube, dass du erkennst, dass jeder Mensch auf Erden, also jeder richtige Mensch, erst einmal nachdem er der Kindheit entwachsen ist, sich selbst verantwortlich ist. Keiner Kirche und keiner Religionsgemeinschaft muss er und soll er Rechenschaft ablegen. Erst einmal sollte er auf sich selbst schauen.

Wenn du, liebe Freundin und lieber Freund dieser Seite, erst einmal auf dich selbst schaust, wird es dir ja schwer fallen, objektiv dich zu betrachten. Deine eigenen Gefühle zurückzustellen und dich so zu betrachten, wie du bist. Viele, viele Menschen auf dieser wunderschönen Erde, werden dies nicht schaffen können. Auch so mancher Diener dieser Kirchen, um sie einmal global so zu nennen.

Was nützen dem Menschen selbst Worte der Liebe und der Kraft und des Glaubens, wenn er selbst nicht daran glauben kann? Wenn er glaubt in einer Formation zu sein, die ihm Halt geben sollte, die ihm aber nicht zu sich selbst bringt?

Nun stehst du da vor dem Spiegel und betrachtest dich selbst. Es wird eine ganze Zeit dauern, bis du dir selbst gefällst in dem, was dir dort gespiegelt wird. Du bist ein Unikat. Du bist einzig in diesem, für richtige Menschen erkennbaren Universum. Stelle dir vor, dich gibt und gab es nur einmal. Das hat nichts damit zu tun, dass du schon öfter auf Erden warst.
Dein Innerer-Kern, deine Seele, ist einzig. Vielleicht war sie schon drei, vier oder sogar sechs Mal in einem anderen Körper von dir.

Nie hast du es geschafft dich selbst objektiv zu betrachten. In diesem, deinem jetzigen Leben aber, liebe Freundin und lieber Freund, wirst und sollst du es aber schaffen. Es ist nicht so schwer, wie du vielleicht glaubst. Wenn du aber anschließend in der Lage bist, die Liebe, die dich in deinem eigenen Spiegel angeschaut hat, langsam und behutsam an andere Menschen weiter zu geben, wirst du es schaffen. Vieles, was du spontan abgelehnt hast, wirst du besser durchdenken und erkennen können.

Vieles auf diesem wunderbaren Planeten Erde entwickelt sich in eine Richtung, wo jeder Einzelne seinen Vorteil sucht. Immer mehr steht der Egoismus des Einzelnen, des einzelnen Stammes und der einzelnen Nationen, im Vordergrund.

Wie schaffe ich es, andere auszunutzen, um selbst meinen Vorteil zu erhalten?

Viele Kinder wachsen in der heutigen Zeit auf und glauben vielleicht, dass alles, was sie brauchen und wollen, vom Himmel fällt. Die Zahl der weltweiten Vorbilder wird immer geringer. Kaum noch werden charismatische Menschen nach oben geschwemmt, die den Kindern, den Jugendlichen und den Erwachsenen ein Vorbild der Ethik und des Glaubens sein können.

Wie du es selbst erkennst, beginnt die Vorbildfunktion für ein Kind natürlich in der Familie. Dort beginnt seine Entwicklung für das diesmalige Leben auf Erden. Dort reifen seine Chancen, um in die endgültige Rundheit seiner eigenen Existenz und seiner Seele zu gelangen. Dort machen sich Eltern schuldig, die nicht auf diese Kinder in Liebe, Anerkennung und Achtung schauen.

Kinder sind kein Beiwerk, wie Messer und Gabel oder Stäbchen beim Essen, sondern sie sind die Hauptspeise. Sie liegen vor dir und sind so hilflos wie sonst kein Lebewesen auf diesem Planeten.

So müssen die, die noch jetzt und am heutigen Tag, sich an ihnen vergreifen, mit Schlägen, Brüllen und mit sexuellen Handlungen, sofort aufhören. Auch weiterhin muss und soll die Öffentlichkeit erfahren, was geschehen ist und was noch immer geschieht.

Kirche sollte Liebe bedeuten. Liebe, Geborgenheit, Vertrauen und Wissen. Dies sollen die bekommen, die sich ihr in ihrem Glauben an unseren gemeinsamen Allerhöchsten unterwerfen. Dies muss und soll das Leitbild eines jeden Würdenträgers, aber auch einer jeden Mutter und eines jeden Vaters und Erziehungsberechtigten sein.

So grüße ich dich in Liebe
Geraldine.

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