Montag, 1. August 2011

Das 3. Jahrtausend

Endlich Ferien! Haben die Kinder gerufen. Bei den Erwachsenen hörte es sich vielleicht ein wenig anders an, aber viele sind ja schon in den Urlaub gestartet und manche aus den verschiedensten Bundesländern wieder zurückgekehrt.

So begrüße ich dich, liebe Besucherin und lieber Besucher, liebe Freundin und lieber Freund dieser Seite, hier in dieser Ferienzeit. Es ist ja ruhiger geworden, ruhiger auf den Straßen und auf den Schulhöfen. Aber etwas Schreckliches wirft ja einen großen Schatten auf die Welt und insbesondere auf Europa.

Wieder hat die Verwirrtheit und der Schmutz des abartigen und gemeinen Denkens eines einzelnen Menschen, Kinder und Erwachsene plötzlich und unerwartet in den irdischen Tod gerissen. Tränen der Trauer und des Nichtgelebten überschwemmen in Form von Blumen die Hauptstadt Norwegens und so ist dieses Land bis aufs Mark getroffen.

Zu diesem Mann gibt es nicht viel mehr zu sagen. Polizisten und Gutachter werden sich über Jahre mit ihm beschäftigen und es wird an der Tatsache aber nichts ändern, dass er etwas Unbegreifliches getan hat. Reue wird bei ihm vielleicht in 20 Jahren der isolierten Gefangenschaft eintreten, aber das macht die toten Kinder und Jugendlichen nicht mehr lebendig. Furchtbar war es mit anzusehen, mit welcher Kälte und Ignoranz dieser Mensch sich dann vor der Öffentlichkeit zeigte und glaubt, richtig gehandelt zu haben.

Nun verbietet es ja die staatliche Ethik und die Gesetze, ihn, wie in den USA, zum Tode zu verurteilen und ihn dann auch hinzurichten. Dies würde ihn im Nachhinein in seinen Kreisen der Ignoranz des damals vollzogenen Massenmordes in Deutschland und Europa im Rahmen dieses Weltkrieges, zum Märtyrer machen. Es wird für ihn eine harte und langwierige Zeit sein, die er in verschiedenen Gefängnissen Norwegens verbringen wird. Vielleicht wird es noch möglich sein, ihn als Massenmörder gegen die Menschlichkeit in Den Haag zu beschuldigen, wo er dann noch längere Zeit hinter Gittern verbringen müsste.

So wird sich die Menschheit noch einige Zeit mit dieser Tragödie beschäftigen müssen, aber wie du erkennen kannst, liebe Freundin und lieber Freund, rücken die Ereignisse ja langsam aber sicher immer weiter aus dem Blickpunkt der Öffentlichkeit. So ist es ja auch dem libyschen, selbsternannten Präsident und Glaubensführer seines Landes gelungen, auf seinen größten Widersacher ein Attentat zu verüben, was jetzt auch wieder dazu führen wird, alles durcheinander zu würfeln. Dort auf diesem Kriegsschauplatz, wie auch in Syrien, ist es medial ruhig geworden und auch von Fokushima erfährt die Weltöffentlichkeit nur das Geringste.

Nun ist ja Ferienzeit und die Menschen kümmern sich mehr um das Private. Viele Mütter wissen tagsüber nun nicht, wohin mit ihren Kindern. Vieles läuft durcheinander und viele Kinder und gerade Jugendliche, nutzen den nun gebotenen Freiraum. Alle Eltern sind ja nicht in der Lage in Urlaub zu fahren, weil vorne und hinten das Geld nicht reicht. Mutter und Vater müssen arbeiten oder haben Urlaub und bleiben zu Hause. Dies muss auch kein Übel sein, denn in der so genannten Heimat, gibt es auch genügend Orte, wo Kinder sich beschäftigen können, wo Tagesausflüge ebenso in die Freude führen.

Nun kannst du auch feststellen, liebe Freundin und lieber Freund dieser Seite, dass es keinen richtigen Sommer gibt. In einigen Haushalten werden sogar die Heizungen wieder angeschaltet und es ist in Deutschland viel zu kalt. Manche Meteorologen haben es ja schon angesprochen, dass das Weltklima sich verändert. Regenfälle, Schneefälle, Gewitter und Stürme, sind auch hierzulande kräftiger geworden. Zwar sind sie kurz, aber heftig.

Die Erde als lebender Organismus hat es natürlich schwer, sich zu behaupten. Immer mehr Menschen laufen auf ihr herum, roden Wälder oder noch schlimmer, brandschatzen sie. Offene Wunden, sogar tief im Ozean bluten in Form von Öl und offene Atommeiler verbreiten eine unglaubliche Intensität an atomaren Stoffen, die in dieser Form die Erde nicht kannte. Viele Meere sind fast schon leer gefischt und immer mehr Arten sterben aus. Viele Tiere leben schon in Reservaten und werden vor dem Aussterben kaum noch zu retten sein.

China boomt und scheidet mehr Schadstoffe aus, als die USA und der Rest der Welt in den letzten 50 Jahren. Riesige Stauseen wurden geflutet, mit alle dem, was sich an Gebäuden nun in den Fluten befindet und reines Gift nach oben spült.

Die Astronauten in der Weltraumstation sehen diesen blauen Planeten in seiner ganzen Schönheit und Einzigartigkeit vor sich. Spätestens dort oben kommen ihnen doch Gedanken, wie es unten auf Erden weiter gehen soll. Immer mehr Autos, immer mehr Müll, immer mehr Tiere, die zum Verzehr gezüchtet werden, die aber immer mehr Gase in die Atmosphäre blasen. Mehrere Ozonlöcher haben sich schon aufgetan und die Atmosphäre der Erde wird bedroht. Sie ist ja die Eihülle. Einzelne Länder gehen ja mit gutem Beispiel voran. Aber wenn du dir die Entwicklung in China und in einigen anderen Ländern Südamerikas betrachtest, erkennst du, liebe Freundin und lieber Freund, welch gefährliche Strömungen und Fakten von den Menschen geschaffen wurden.

Noch sind die Vereinten Nationen ein kraftloser Tiger, der wie ein Stofftier behandelt wird. Aber es wird langsam Zeit, dass er mit Leben erweckt wird.

Es wird die Stunde und der Tag kommen und dies mag für menschliches Denken länger sein, als für mich, dann wird die Menschheit erkennen, dass alle Menschen und alle Länder mit ihren Regierungen an einem Strick ziehen müssen. Afrika ist heute schon ein Beispiel dafür. Wenn ein Kontinent am Tropf der Menschheit hängt, mag es noch gelingen ihn zu retten, aber nicht mehr, wenn es zwei Kontinente betrifft. Dann werden es zu viele Menschen sein, die verhungern aufgrund der egoistischen Handlungen der anderen Menschen.

So mag dies ein Horrorszenarium sein und noch hat die Menschheit die Möglichkeit den Trend zu drehen. Das 3. Jahrtausend wird der Dreh- und Angelpunkt der Menschheit sein.

So möchte ich dir aber, liebe Freundin und lieber Freund, noch schöne Tage wünschen, die du in Liebe verbringen kannst und wo du deine Ferien genießt.

So grüße ich dich in Liebe
Geraldine.

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