Mittwoch, 4. September 2013

Das Lebensschiff

Ich freue mich sehr, liebe Besucherin und lieber Besucher, liebe Freundin und lieber Freund, dieser meiner und unserer Seite, dass ich dich heute wieder hier begrüßen darf. Nun ist ja in der Tat einige Zeit ins Land gegangen und vielleicht hast du meine Worte auch schon ein wenig vermisst.

Das Schiff des Lebens hat ja vor den Sommerferien angelegt und viele, viele Menschen sind von Bord gegangen und haben sich ins Freizeitvergnügen der Ferien gestürzt und hatten ihre Freude dabei. Insbesondere die Kinder und Jugendlichen waren befreit vom Schulstress und fühlten sich frei wie die Vögel.

Nun sind fast alle wieder an Bord und unser Schiff des Lebens hat wieder Fahrt aufgenommen. Der sogenannte Alltag hat auch dich nun wieder eingefangen und du hast deine Position an Bord wieder eingenommen. Nun denkst du vielleicht zu Beginn der Fahrt: Welch fürchterlicher Stress und geht alles wieder los? Und die Freude des Landgangs gerät in Vergessenheit.

Wenn du aber ein wenig in die Ruhe gehst und in dich hineinhorchst, so wirst du feststellen, dass es an Bord auch sehr, sehr schön ist. Du hast dich eingerichtet an deinem Arbeitsplatz, kümmerst dich um deine Lieben, die dir mitgegeben worden sind, um dich an Bord zurechtzufinden.

So magst du vielleicht über diesen Vergleich etwas verwundert sein, aber, wenn du ein wenig darüber nachdenkst, wirst du erkennen, dass dieser Vergleich nicht unbedingt hinkt. Dieser wunderschöne blaue Planet Erde, ist zu betrachten wie ein Schiff, das dich über die Flüsse und Meere deines Lebens trägt. Ohne die Atmosphäre, die Luft der Atmosphäre, die Wärme der Sonne, die Kühle der Nacht und die erfrischende Kraft des Windes, währest du nicht lebensfähig. Dies ist auch eine Erkenntnis, die du morgens ruhig haben solltest, wenn du dir den ersten Lichtpunkt durch ein Lächeln am Spiegel holst. So sollte auch die Freude der Ferien nun nicht vergessen werden, indem ein dunkler Blick auf die Arbeit im Alltag fällt.

Wenn du einmal zurückschaust auf dein Leben an Bord, so hast du vieles unternommen, aber auch vieles unterlassen. An dem was du getan hast, kannst du dich hoffentlich erfreuen. An dem, was du unterlassen hast, solltest du nicht hängen, denn es ist längst vorbei. Die damalige Zeit und deine Gefühle und deine Gedanken, haben es dir nicht gezeigt, nicht die Richtung und nicht die Kraft. So nützt es auch nichts, nun etwas hinterher zu trauern, was sich längst aufgelöst hat, wie eine Wolke am Firmament.

Gut, nun bist du an Bord und es geht weiter. Nun hast du vielleicht, liebe Freundin und lieber Freund ein neues Ziel vor Augen. Du hast die Energien erkannt, hast in dich hineingehört, hast deiner Seele, also dem Steuermann deines Seins zugehört und hast nun einen neuen Kurs gesetzt. Genau das ist der richtige Weg.

Nun bist du mutig, hast die Motoren auf volle Fahrt gesetzt, aber auf einmal steigt Angst in dir auf. Diese Angst ist wie ein Nebel nun, der den Kurs undeutlich macht und deinen Blick verschleiert. So ist es vielleicht auch im Rückblick vor ein paar Jahren oder einem Jahrzehnt bei dir geschehen. Du hast die Maschinen gestoppt und bist wieder auf den alten Kurs gegangen. Heute weißt du aber, dass du den Kurs besser weiter gehalten hättest. Alles war richtig und du sagst dir heute: Warum habe ich gestoppt?
So, und was machst du nun mit dieser aufkeimenden Angst?

Wie du es weißt, ist Angst der schlechteste Steuermann den du anheuern kannst. Dieser Steuermann wird dich nie an das richtige Ziel deines Seins bringen. Wie ich es schon oft erwähnt habe, willst du ja den Weg in die Weisheit gehen und in die Rundheit deines Seins und deiner Seele. Mit dem Steuermann der Angst, wirst du dein Ziel aber nicht erreichen.

Nun heißt es aber mutig zu sein. Mut haben, den Nebel zu durchbrechen, den Steuermann „Angst“ von Bord gehen zu lassen und den Hebel der Schiffsmotoren auf volle Kraft zu stellen, den Kurs neu zu belegen und mutig das Steuerrad in die Hand zu nehmen.

Beim von Bord gehen des Steuermanns „Angst“, wirst du deine Erleichterung spüren. Die Kraft deiner Seele ist wieder an Bord und du hast dein neues Ziel fest vor Augen. Freude kommt in deinem Herzen und in deiner Seele auf und du fühlst dich erleichtert und befreit. Du kannst am Horizont die neue Landschaft des Mutes und der Kraft, der Freude und der Liebe wahrnehmen und eintauchen in einen neuen Lebensabschnitt. Dein Lebensschiff gehorcht dir und jede Bewegung am Steuerrad kannst du spüren. Es geht dir gut und du hast es fast geschafft.

Natürlich gibt es noch viel zu tun. Viele Steuermanöver hast du vor dir. Vieles an Fracht wirst du über Bord werfen müssen, damit du Platz hast für eine neue Ladung. Diese neue Ladung soll aber nicht so schwer sein wie die Alte. Die Maschinen sollen nicht mehr ächzen und stöhnen unter der alten, schweren Last. Vieles Neue und Leichtere wird an Bord kommen. Viele Kartons der Freude und der Liebe wirst du stapeln im Frachtraum. Diesen Frachtraum wirst du mit anderen Gefühlen betreten können, als früher. Die Landschaft, die nun vor dir liegt, ist eine andere. Du wirst wieder Augen haben für dieses Neue, was für dich dann zu erblicken sein wird.

So wirst du beim nächsten Landgang dich anders als heute freuen auch auf dein Lebensschiff zurückzukommen. Du wirst dieses Schiff dann anders betrachten und annehmen können, die Freude und die Liebe werden dein Herz und deine Seele füllen.

Liebe Freundin und lieber Freund dieser Seite. Ich hoffe, dass ich dir nun ein schönes Beispiel liefern konnte, mit dem du dich ein wenig beschäftigen kannst. Vielleicht findest du dich in ihm wieder und hast deine Freude an ihm.

So grüße ich dich in Liebe
Geraldine.

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