Donnerstag, 14. Februar 2013

Lebewohl Papst Benedikt XVI.

Herzlich willkommen, liebe Besucherin und lieber Besucher und liebe Freundin und lieber Freund meiner Worte, hier auf dieser, meiner und unserer Seite.

Es ist ja nun eine Zeit ins Land gegangen. Du bist schon mit großen Schritten in das neue Jahr hineingegangen, der Winter hat seine ganze Kraft entwickelt, und so gab es ja nun aus Rom einen Paukenschlag. Dieser doch für alle Katholiken plötzliche Abgang des obersten Würdenträgers erschüttert ja nun nicht nur die katholische Welt, sondern auch andere Glaubensrichtungen und Amtskirchen.
So hat dieser Kardinal vor 8 Jahren diese Bürde aufgrund der damaligen Strömungen auf sich genommen, obwohl er im Innersten bestimmt gehofft hatte, dass dieser Kelch an ihm vorüber gehen solle. So ruhte ja die Hoffnung der meisten Gläubigen auf diesem dann Deutschen Papst und viele erhofften sich eine Auflockerung der jahrhundertealten Dogmen und Vorschriften.

Auch ich habe sein Kommen damals positiv angenommen, und so waren die Energien ebenso ausgerichtet, dass er doch hätte einiges auch die die Menschen in Afrika und Südamerika positiv bewirken können. Insbesondere die Sexualmoral ist ja in diesen Männerkreisen in einer Form steckengeblieben, die nicht nur weltfremd, sondern auch frauenfeindlich und im Rahmen des Menschseins auf Erden, sogar entwürdigend.

So mag ihm auch vieles an Öffentlichkeit fremd geblieben sein und als Herrscher über den so genannten Vatikanstaat und über die Kurie, hat er eindeutig nicht seinen Willen und seine Kraft durchsetzen können. Nun hat er ja als Kardinal Jahrzehnte lang über den Glauben und das römisch-katholische Recht gewacht und mitbestimmt, und so hat er natürlich nun eine Regel angewandt, die über 700 Jahre still in einer heiligen Schublade vor sich hin dümpelte.

So will er nun und wird, sein Amt als oberster Hüter der Gedanken und des Wirkens des christlichen Religionsgründers Jesus von Nazareth, sein Amt in die Hände eines anderen Kardinals legen, der dann versuchen soll, in diesem Kirchenstaat mit härterer Hand Ordnung zu schaffen.

Nun ist ja weltweit zu beobachten, dass sein Schritt eine große Zustimmung findet und es gibt Kommentare und Äußerungen, wo der Hörer oder der Leser schon den Eindruck gewinnt, als wäre er schon in meinen Dimensionen des Lichts und der Liebe und der Energien des Geistes, angekommen.

Ich glaube aber, dass viele, auch Würdenträger in dieser Amtkirche, nicht das bekommen werden, was sie sich an Fortschritt vielleicht erhoffen. Noch ist es nicht soweit, dass sich die römisch-katholische Kirche auflöst, wie die damalige kommunistische Sowjetunion. Es handelt sich zwar um einen ähnlich hierarchischen Machtapparat, aber des Glaubens und der Regeln und an diesen Regeln ist auch ein Papst alleine nicht in der Lage, entscheidend zu rütteln.
Viele kleine Schritte und Anmerkungen hat ja der nun scheidende Papst getan und es waren rückwärts gerichtete Schritte, die viele Gläubigen mit kopfschütteln und Austritten beanstandet haben. So ist die Mitgliederfrage verbunden mit Geld und Macht und in den kommenden Jahrzehnten natürlich nicht mehr wegzudenken und gerade in Deutschland ist der Trend der Austritte und Kirchenschließungen und Entweihungen, immer deutlicher erkennbar.

Wenn ich dir hier, liebe Freundin und lieber Freund, jetzt alles aufzählen würde, was an Dogmen und Verboten der Menschlichkeit in den Regelbüchern dieser Amtskirche steht, wärest du erschöpft im Glauben, aber auch in deinem menschlichen Sein. Ich glaube, dass auch du mir zustimmst, dass, wenn der richtige Mensch auf Erden an den alleinigen Gott glaubt, er außer dem Regelwerk der 10 Gebote nichts anderes brauchte. Alles, was in den letzten 2 Jahrtausenden nach Jesus irdischem Leben geschehen ist und an Regeln aufgeschrieben wurde, überflüssiger Ballast ist und über Jahrhunderte von den Mächtigen der Kirche in Verbindung mit den Staaten, zur Unterdrückung der Menschen und Gläubigen benutzt wurde.
Entwicklungen, die im Rahmen der Evolution den Menschen auf Erden mehr Freiheit und Entwicklung im Rahmen ihres Lebens gebracht haben, wurden und werden behindert mit Ausdrücken wie Sünde und Exkommunikation. Natürlich muss und soll jeder Nichtgläubige oder Andersgläubige den Glauben anderer Menschen respektieren und achten, aber es fällt selbst den Tiefgläubigen in dieser Amtskirche mittlerweile schwer, den Argumenten der Würdenträger, die ganz fest, festverwurzelt sind, im traditionellen, rückwärtsgerichteten Glauben, zu folgen.

Stelle dir einmal eine Welt vor, in der die Kirche wieder die Macht hätte, wie vor 100 Jahren. Ein Aufschrei ging durchs Land und vor den Amtsgerichten würden sich unglaublich lange Schlangen von Menschen finden, die aus den Kirchen im Heute und Jetzt austreten würden.

Es ist bemerkenswert wie Menschen und Paare, die fest in diesem Glauben verwurzelt sind, um Anerkennung ringen, in der Hoffnung, Gnade zu finden, wenn sie geschieden sind und mit einem neuen Partner zusammenleben. Immer wieder stoßen Menschen mit ihrem festen Glauben an menschenverachtende Regeln, die im Laufe der Jahrtausende mehr oder weniger alte Männer festgeschrieben haben. Die Menschenunwürdigkeit des Zölibats, führt zu einem eklatanten Priestermangel und zu einer Aushöhlung der Kirche.

Ich glaube, dass es genügend junge Männer geben würde, die im Rahmen einer geduldeten Partnerschaft mit einer Frau oder einem Partner, für die Gemeinde der Gläubigen arbeiten würde.

Der Gedanke, dass Gott ein Kondom verbiete oder es zu einer Sünde stempelt, ist unglaublich und für denkende Menschen nicht nachvollziehbar. Natürlich kann man sich abwenden und denken und sagen: „Macht doch was ihr wollt! Ich glaube das, was ich glaube und der Glaube, der tief in mir ist, genügt mir!“ Natürlich ist das ein gangbarer Weg und immer mehr Menschen handeln danach. Auch sie werden aufgenommen sein in die Energien der Liebe und der Energien des Lichts.

Was geschieht aber dann mit dieser Institution Amtskirche? Immer mehr Würdenträger predigen in fast leeren Kirchen und immer weniger Menschen hören ihnen zu. Ob dies nun der neu zu wählende Kardinal in diesem altehrwürdigen Vatikan erkennen kann, ist fraglich und er wird sich auch nicht gegen die Hierarchien der im Hindergrund wirkenden Scharfmacher des Klerus durchsetzen können.

So wird das Volk der Gläubigen ihnen weiter davonschwimmen. Davonschwimmen, aber es wird nicht alleine sein. Auch die Menschen, die sich abwenden, werden ihr Glück und ihre Liebe finden und werden aufgehoben sein in der Liebe.

So habe ich dir nun, liebe Freundin und lieber Freund, ein paar Worte gegeben und ich glaube, dass sie dir gefallen werden und dir helfen deinen Weg in die Weisheit weiter in Liebe zu gehen.
So grüße ich dich in Liebe

Geraldine.

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