Dienstag, 12. Juni 2012

Verreise mal wieder

Ich freue mich sehr, dass du, liebe Besucherin und lieber Besucher und liebe Freundin und lieber Freund dieser Seite, von mir und uns, wieder hier angekommen bist. Es ist schön mit dir nun ein wenig in die Tiefe des Lebens zu gehen und ein wenig über das Eine oder andere zu philosophieren.

Nun sind ja wieder viele Menschen unterwegs und haben sich nicht gescheut, nach Polen und in die Ukraine zu reisen, um teilzuhaben an diesem Fußballspektakel. Die Spiele haben begonnen, es werden Wetten abgeschlossen, bunte Hüte getragen in den Landesfarben und Fahnen geschwenkt. Die Menschen haben Freude daran und fiebern mit ihren Mannschaften.

Generell ist es schön, wenn der Mensch in der Freude ist und so dienen solche Veranstaltungen ja auch dazu, in der Fremde andere Menschen zu treffen und mit ihnen soweit wie möglich in den Gedankenaustausch zu gehen. Natürlich gibt es immer wieder politische Belastungen und so wurde ja wieder ein Land als Ausrichter ausgewählt, was sich noch weit weg befindet von einer ordentlichen Demokratie. Armut herrscht an vielen Ecken, auch wenn sie versteckt wurde und wird, durch pompöse Prachtbauten.

Nun nützt es jetzt nichts mehr die Uhr zurückzudrehen, denn die Karawane der Freude wird weiterziehen und so wird auch diese EM danach nur noch in den Statistiken des Fußballs wiederzufinden sein. Die Freude, die jetzt aber gelebt wird, sollte eine Freude sein, die Menschen mitreißt und da sich diese beiden Länder versuchen von der besten Seite zu präsentieren, wird es auch genügend schöne Momente geben.

Ich habe es schon oft erwähnt, dass Reisen in andere Gegenden und zu fremden Menschen, etwas ganz, ganz wichtiges ist. So manches Vorurteil, was vielleicht auch du, liebe Freundin und lieber Freund, noch in dir trägst, wird hinweggeschwemmt, wenn du auf fremde Menschen triffst, die in anderen Städten und Landstrichen ihr richtiges Leben auf Erden verbringen.

Gerade auch Kinder nehmen diese Eindrücke mit und für viele sind es Erinnerungen, die sie ihr Leben lang mit sich tragen. So ist auch ein Urlaub innerhalb Deutschlands oftmals eine größere Freude mit Kindern zu durchleben, als eine strapaziöse Fernreise. Kinder und verreisen ist ja sowieso schon mit einem großen finanziellen Aufwand verbunden, wie es sowieso schon Eltern mit Kindern oftmals schwer haben, mit genügend finanziellen Mitteln durchs Leben zu kommen.

So sind ja nun Entscheidungen gefallen, auch dass jedes Kind Anspruch auf einen Krippenplatz hat und so basteln nun die Kommunen daran, diese Plätze auch bereitzustellen. Es ist wieder einmal ein großer Topf Suppe, in dem viele rühren und viele ihr Salz und ihren Pfeffer hineingeben. Parallel dazu gibt es einen anderen Topf, wo mit der Kelle dann die Eltern etwas eingeschenkt bekommen sollen, die ihre Kinder zu Hause behalten. Dort ist dann wieder viel Kontrolle nötig, denn natürlich ist es einfacher, bei großen Familien, die auch zugereist sind, die Kinder im eigenen Kulturkreis zu Hause zu behalten. Natürlich wird es auch weiterhin für besser betuchte Paare Tagesmütter geben, wo aber dann jedes Kind auch mit anderen Kindern in Kontakt kommt.

So wurden wieder Parteiinteressen so lange geformt und gebogen, bis ein dünnes Kördelchen aus Knetmasse zustande kam. Nun ist es aber nicht gut, den Stab über alle dem zu brechen, denn es wird vorangehen und die Dinge werden sich mehr oder weniger gut auch entwickeln.

So wirft die Reisezeit ja schon Schatten voraus und für die Kinder beginnt dann die Zeit der Entspannung und des Spielens und der Phantasie. So ist es leider nun vielfach so, dass Kinder in ihrer Freizeit stundenlang mit ihrem iPhone und anderen Spielkonsolen still in der Ecke sitzen und wie gebannt auf die Bildschirme starren. Für die Eltern ist es bequem und so manche Urlaubsfahrt findet natürlich in einem leichteren Rahmen statt. Auch dies ist nicht verwerflich, denn die Evolution schreitet immer schneller voran.

Nicht mehr so viele Kinder können auf den Straßen spielen und Fahrrädchen fahren und ihre Freude haben. Der Verkehr hat immer mehr zugenommen. Alles ist reglementiert und auch die Kinder werden mehr oder weniger an den Rand gedrängt. So ist die so genannte Erziehung weiterhin für alle Kinder bindend und prägend. Manche Eltern neigen zu extremen Handlungen oder auch Essgewohnheiten und das normale menschlich gefühlte und gelebte gerät in den Hindergrund. Viele Mütter stehen nicht mehr regelmäßig am Herd und machen sich die Mühe regionale Produkte zu verarbeiten. Es geht auch kaum noch, weil der Zeitdruck auf ihnen lastet, wie auch der finanzielle Druck.

Die Zeiten werden sich immer mehr verändern und die Beschleunigung des Ganzen wird dazu führen, dass Fastfood immer mehr zur Regel wird. Auch für die alten Menschen wird es immer schwieriger ihr Alter in Würde zu tragen und das Leben in Würde dann zu beenden. Natürlich ist die Versorgung da und in diesem Rahmen wird auch viel getan und natürlich auch viel unterlassen. Auch auf diesem Gebiet gibt es schwarze Schafe in der Versorgung der Alten, wie es aber auch viele zornige und unausstehliche
und böse und unzufriedene alte Menschen gibt, die sich mit ihrem Zustand nicht mehr auseinandersetzen wollen oder können.
Auch sie bekommen professionelle Hilfe, die aber zeitlich äußerst unbefriedigend für die alten Menschen ausgestattet ist. So wird sich auch dort noch einiges bewegen und so manche Veränderung wird kommen und kommen müssen.

So kann aber der oder die, die reisen wollen, ausschwärmen und in die Betrachtung dessen gehen, was dann auf sie wartet. Dem Alltag entfliehen und ein paar Wochen einmal ausspannen, um zu schauen, was das Fremde zu bieten hat. Die Jugend soll all das in die Fröhlichkeit bringen, was sie braucht, um voran zu kommen.

Jeder richtige Mensch auf Erden, auch wenn er jetzt alt ist, hat seine Freude gelebt und hat sich aufgemacht durch sein Leben. Die tiefe Freude im Herzen über das, was dem Einzelnen begegnet, ist die Voraussetzung des Lebens selbst. In dieser Freude reift die Seele und da ja auch du, liebe Freundin und lieber Freund, dich auf den Weg in die Weisheit gemacht hast, ist es wichtig, dass auch du diese Freude in dir spürst. So mache dich auf in das Kommende und richte deinen Blick auf das, was dir Freude macht.

So grüße ich dich in Liebe
Geraldine.

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