Mittwoch, 8. Juni 2011

Die Zeit der Feiertage

Herzlich willkommen, liebe Besucherin und lieber Besucher, liebe Freundin und lieber Freund hier auf dieser Seite. Es ist schön, dass ich dich nun wieder hier begrüßen darf. Eine geraume Zeit ist in deinem Leben wieder ins Land gegangen und du hast so manches durchlebt und erlebt.

Es ist ja nun die Zeit der Feiertage, und zwar, wo die Kirchen ihrem Religionsgründer huldigen und an ihn erinnern. So führt diese Erinnerung immer tief hinein in eine Zeit, die längst vergangen ist und es wird etwas wiederbelebt, was geschah in grauer Vorzeit und was andere Menschen aufgeschrieben und entwickelt haben.

Pfingsten, die Ausbreitung aller Sprachen und das Ausbreiten einer Verkündigung rund um den Erdball, der für die Menschen ja damals viel, viel kleiner war.

Ich will es einmal provokativ ausdrücken. Es ist die Verkündigung der Weisheit. Der Weisheit für die ganze Welt und für alle Menschen auf Erden, egal mit und in welcher Religionsrichtung sie sich befinden und glauben. Die Weisheit des Wortes, egal in welcher Sprache.

Natürlich ist dies schwer zu glauben, aber nehmen wir einmal an, es währe damals so gewesen. Es muss und soll aber auch heute so sein. Jetzt lebst du, liebe Freundin und lieber Freund auf diesem wunderschönen Planeten Erde. Natürlich soll die Erinnerung an das Damalige den heutigen Menschen helfen. Aber ich und wir glauben, dass doch der Bezug auf das Heutige zu kurz kommt. Es ist schier unmöglich im Jetzt und Heute so zu leben wie damals. Die Hilfe, die dir zuteil wird, wird immer enger und immer begrenzter. Zu viel stürmt auf dich ein.

So hat der evangelische Kirchentag auch gezeigt, dass zwar die jungen Menschen in großen Scharen ankommen, dass es aber trotzdem schwer fällt oder fast unmöglich ist, sie an die Institution Kirche zu binden. Sehr kritische Kommentare hat es danach gegeben, dass die Kirche sich zu weit vom Kerngeschäft des Glaubens entfernt und es sich immer mehr um Events handelt.

Ich glaube, dass auch du, liebe Freundin und lieber Freund, seltenst die Gottesdienste der Kirchen besuchst um dort dann dir deine Kraft zu holen. Es ist schwer für die Kirchendiener die Kirchen wieder zu füllen. Zuviel ist geschehen und die Welt hat sich verändert, aber ich glaube, dass der Mensch den Glauben an das Höhere tief in seiner Seele verankert hat. Dort ist die Urkraft des Glaubens. Erst einmal muss der Glaube an sich selbst sein. An die Liebe und an die Kraft des Eigenen. Erst dann kann die Mission der Liebe nach Außen beginnen.

Gerade die Jugend sucht nach Werten und gerade die Jugend hält im verstärktem Maße die weltweite Kommunikation täglich und stündlich in Form eines kleinen Senders, in der Hand. Dort wird kommuniziert. Kommuniziert mit dem Außen. Mit Freunden, Bekannten und mit noch Fremden. Immer mehr verwischen die Sprachen zu einem gemeinsamen Ganzen Handeln. Ich glaube, dass dort anzusetzen ist. Dort müssen Gleichnisse gefunden werden, wie weiland der Hirte mit den Schafen.

Wie viele Jugendliche bekommen und bekommen den Sinn eines Pfingstfestes und der anderen Feste erklärt und beigebracht? Immer weniger hält das Leben des christlichen Religionsgründers Einzug ins Leben der Jugend. Es findet eine Orientierung nach Außen statt und wie alle Jugendlichen früher, sucht die heutige Jugend nach Idolen. Verrückte und außergewöhnliche Menschen wurden früher, wie auch heute von der Jugend sofort erkannt.

Immer und zu allen Zeiten hat die Jugend gegen das Establishment rebelliert. Das ist gut so. Sonst gäbe es keine Veränderungen. Veränderung führt immer in das Neue. Immer wieder führen Veränderungen zu Verunsicherung. Ach dies war immer so und wird so bleiben. Immer hinkt der Staat mit seinen Gesetzen hinterher. Auch dies war schon immer so.

So ist es schwer die Jugend so zu leiten, dass sie die Weisheit erkennt und leben kann. Weisheit ist lebenswichtig und existenziell. Gerade in der heutigen Zeit. Es schüttelt, rüttelt und brennt an vielen Stellen dieser Erde.

Wir alle wollen doch, dass es unseren Kindern gut und vielleicht auch sogar besser geht, aber viel zu wenig wird dafür getan. Die Abschaltung der Atomkraftwerke in Deutschland ist zwar ein Weg, aber im Hintergrund steht die Drohung, dass sich Harz IV Empfänger vielleicht die Strompreise dann nicht mehr leisten können. So wird wieder Angst verbreitet und der Blick auf die Weisheit wird vernebelt.

So klammern sich die Amtskirchen an ihr fest gefügtes System und sind kaum zu grundlegenden Veränderungen fähig. Die Jungen kümmert es kaum. Die Alten machen im gewohnten Trott weiter. So war es auch schon immer. Zu gewissen Feiertagen und Riten machen sich die Menschen auf, wenn auch immer weniger, in Richtung der Gotteshäuser.

Es ist schade, wenn immer mehr dieser Gotteshäuser leer stehen oder geschlossen werden. Es hat den Anschein, als hätte sich der Glaube überholt. Überholt hat sich das Beamtentum der Vertreter dieser Kirchen. Kirchensteuer wird anonym einbehalten und irgendwann fragt sich so mancher jung aufstrebender Mensch, warum er für etwas bezahlen soll, was er gar nicht nutzt. Die mildtätige Gabe findet im anonymen Abzug vom schwerverdienten Gehalt statt. So ist es im Denken des Einzelnen legitim einen Schlussstrich zu ziehen und den Kirchen den Rücken zu kehren.

So tut sich ja gerade der römisch-katholische Klerus schwer, Missbrauchsopfer zügig zu entschädigen. Man pocht sogar auf Verjährungsfristen. In einer Institution, die die Liebe ja bekanntermaßen über die Welt verbreiten will. Schändlich finde ich und wir dies. So ist erkennbar und auch nachvollziehbar, dass viele Menschen sich abwenden. Ich glaube, dass sie sich nicht abwenden vom Glauben an das höhere Allumfassende ihrer Seele, sondern vom allzu menschlichen Verhalten der Institutionen des instrumentalisierten Glaubens der Amtskirchen.

So solltest du dich, liebe Freundin und lieber Freund im Kommenden nicht beirren und verängstigen lassen. Du bist richtig. Du bist als richtiger Mensch auf Erden richtig und wichtig. Du gehörst zum Ganzen dich Umgebenden.

So wünsche ich dir für die kommende Zeit, dass die Liebe in deinem Herzen bleibt, dass du in der Lage bist, dein Leben liebevoll zu ordnen und es voranzutreiben.

So grüße ich dich in dieser Liebe
Geraldine.

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