Mittwoch, 28. Juli 2010

Trauerarbeit

Ich freue mich sehr, liebe Besucherin und lieber Besucher, liebe Freundin und lieber Freund dieser Seite, dass du wieder hier angekommen bist.

Traurigkeit herrscht unter uns allen über dieses fürchterliche Geschehen im Ruhrgebiet. Tiefe, tiefe Trauer und auch mein und unser Mitgefühl ist bei den Angehörigen dieser Menschen, die dort um ihr richtiges Leben gekommen sind.

Es ist immer furchtbar, wenn solche Ereignisse, die ja zur Freude, insbesondere der jungen Menschen inszeniert und ausgerichtet werden, Menschen zu Tode kommen. Ich nehme diesen Ausdruck sehr, sehr ungern in den Mund, weil er in der Tat nicht die Bedeutung hat, die ihm richtige Menschen geben.

Viele Bilder sind durchs Fernsehen gegangen und auch die Presse hat sich mit diesem Thema und diesen Ereignissen beschäftigt und es wird diese Stadt noch über lange Zeit weiter beschäftigen.

Nun werden Schuldige gesucht und es handelt sich um eine lange Kette von Missverständnissen, Geltungssucht und Geldgier. Dies alles bringt aber diese Menschen nicht mehr zurück in ihr Leben auf Erden. So kommt immer mehr ans Tageslicht und so kann man nun erkennen, dass eine solch riesige Veranstaltung auf einem solchen Güterbahnhof und Industriegelände nicht durchführbar war. Immer mehr Fragen werden gestellt werden und immer mehr Diffuses wird von den Verantwortlichen nach außen getragen.

Nun sind die Menschen gerade hier in Deutschland gewohnt, dass die Kommunen sich um alles kümmern wollen und auch müssen, und dass selbst kleinste Verstöße gegen die Ordnung mit Bußgeldbescheiden geahndet werden. Vielfach leidet der kleine Unternehmer unter den Schikanen, wie er glaubt, der Behörden. Nun ist aber dort etwas im großen Stil durchgepeitscht worden, was auch im Rahmen der polizeilichen Aufsicht nicht hätte durch die Behörden hindurch gepeitscht werden dürfen.

So kannst du erkennen, liebe Freundin und lieber Freund, dass im Großen doch vieles anders läuft, als beim Normalbürger. So wird es irgendwie im Sande verlaufen und es wird schwer werden für die Angehörigen und für die vielen Verletzen, ihr Recht auf Entschädigung ihrer Schmerzen und ihrer Verletzungen durchzusetzen.

Nun sind diese Art von Veranstaltungen für die Teilnehmer niemals ganz ungefährlich, denn wenn Menschen in solchen Massen auf engstem Raume zum Feiern zusammenkommen, kann es immer zur Panik kommen.

Nun sagen die Alten: Warum tun die Jungen das? Warum strömen Hunderttausende Teilnehmer zu einem solchen Fest? Aber auch in der Jugend der heute älteren und alten Menschen, hat es ähnliches gegeben.

Jugend lehnt sich immer gegen das Althergebrachte auf. Trägt andere Kleider, tanzt andere Tänze und redet andere Sätze. Das ist auch gut so. Jugend bedeutet Veränderung und Aufbruch zu neuen Ufern. Die Kraft und die Spontaneität der Jugend trägt auch die alten Menschen. Auch, wenn sie es vielleicht nicht immer erkennen und anerkennen wollen.

So tut dieses Ereignis weh. Es tut weh, wenn junge Menschen in dieser Form von Ordnungskräften falsch geleitet, in die Falle laufen.

Dies werfe auch ich den Verantwortlichen vor. Man hat zu wenig nachgedacht. Es musste nicht sein, diese Veranstaltung an diesem Ort auszurichten. Schade, dass nun alles zu Ende sein soll. Immer wieder sind solche Veranstaltungen Highlights und Ventil für die Jugend. Natürlich gibt es auch viel Negatives was innerhalb und außerhalb solcher Veranstaltungen sich entwickelt, im Rahmen von Drogengenuss und erhöhtem Alkoholkonsum. Aber die Jugend entwickelt sich innerhalb solcher Veranstaltungen.

So werden nun viele Menschen trauern um die, die gegangen sind und in dieser Trauer liegt die Energie, die denen, die gegangen sind hilft, mit dem sich nun zurechtzufinden, was sie in der anderen Dimension ihres Seins nun erwartet.

Wenn du, liebe Freundin und lieber Freund, öfter auf dieser, meiner und unserer Seite bist, hast du schon so manchen Satz von mir gelesen, der die andere Dimension des richtigen Menschseins beschreibt. Diese Dimension ist die Fortführung des Irdischen und in der Fortführung liegt die ganze Kraft der Allumfassenheit des dich Umgebenden. So werden auch diese Gegangenen aufgefangen in die Liebe des ganzen Seins. Dies ist der Trost des Lebens und der Liebe. Nun schauen wir auf diese Tragödie, und auf die Menschen, die nicht richtig hingesehen haben und nicht für die richtige Ordnung gesorgt haben.

So geht das Leben weiter und in aller Traurigkeit musst und wirst auch du, liebe Freundin und lieber Freund, wieder nach vorne schauen.

Es ist ja Ferienzeit und erstaunt wirst du manchmal feststellen, dass die Kinder ja nun auch nicht in die Schule gehen, sondern da sind. Ja, sie sind den ganzen Tag da. Sie können sich nun mit anderen Dingen beschäftigen und irgendetwas tun, was ihnen Spaß macht. Sie grenzen nun an die Erwachsenen. Können Oma und Opa besuchen und fröhlich ihr Leben genießen.

Fröhlichkeit ist auch ein Gut, was dem Menschen zufliegt, ihn aber auch ganz, ganz schnell verlassen kann. Die Fröhlichkeit der Kinder und der Jugend soll alle mitreißen. Fröhlich sein Leben betrachten und fröhlich nach vorne schauen.

Aber wie schwer ist das, wenn der Mensch mit einer solchen Tragödie konfrontiert wird? Viel, viel Trauerarbeit ist zu bewältigen und viele Alleinstehende, die von ihrem Partner getrennt wurden, wissen das. Aber im Sinn des Lebens ist auch der Weggang enthalten. Alles Leben auf Erden beginnt und endet. Das ist die Aufgabe, die diese Erde in sich trägt.
So ist ihr Lauf in diesem auch für dich erkennbaren Universum vorgesehen und geschaffen.

So müssen alle nach vorne schauen. Den Trauernden muss geholfen werden, damit sie sich aus dieser Trauer entwickeln können. Trauer darf kein Dauerzustand sein. Aus der Trauer muss wieder neues Leben erwachsen.

So liegt ja nun auch für dich, liebe Freundin und lieber Freund, Neues und für dich Unerwartendes bereit. Nehme es an und lebe es. Lebe es in deiner Liebe.

So grüße ich dich in Liebe
Geraldine.

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