Donnerstag, 18. Februar 2010

Fasten, ja oder nein?

Hallo, liebe Besucherin und lieber Besucher, liebe Freundin und lieber Freund meiner Worte.
Eine mehr oder weniger turbulente Zeit liegt ja nun hinter dir. Die karnevalistischen Umzüge und die Faschingsumzüge haben sich aufgelöst und viel Süßes und Freude sind auf die Zuschauer heruntergeprasselt.

Warst du denn schon heute morgen auf der Waage?
Oh je, oh je, wirst du vielleicht nun sagen. Was soll diese Frage denn jetzt?

Ja, es ist doch nun die christliche Fastenzeit angebrochen. Hast du dir vorgenommen nach diesen Tagen abzunehmen und zu fasten?

Ich glaube, dass man diese Frage so nicht stellen sollte. Immer weniger Menschen, auch die, die an meinen und deinen Alleinigen Gott glauben, haben Lust sich dem Diktat der Amtskirchen zu unterwerfen. Natürlich ist es eine Jahrhunderte alte Tradition, den Menschen und den Gläubigen, Räson beizubringen und sie das tun zu lassen, was die Kirchenoberen sich ausgedacht haben.

Gut, wenn du zu denen gehörst, die die Regeln der Kirche einhalten wollen. Dann solltest du das gerne tun, aber ich glaube, du solltest dir nun nicht von irgendwelchen Gurus und Sektierern erzählen lassen, wie gesund es doch sei, auf alles Tierische und auf andere Fette zu verzichten, und dass es dir Freude machen soll, nur noch rohes Gemüse zu essen. Ich glaube, dass du erkennst, liebe Freundin und lieber Freund, dass alles, was übertrieben ist, nicht gesund sein kann, und dass in allem Übertriebenem, Missbrauch verborgen liegt.

So kannst du und solltest du ruhig dein Leben in deiner Freude fortsetzen und wenn zu deiner Lebensfreude ein Glas Bier, ein Glas Wein oder ein Glas Obstler dazugehört, solltest du dies auch nicht verschmähen.

Die Frage stellt sich nur, möchtest du bis Ostern etwas kürzer treten? Bist du wirklich übergewichtig oder bist du so gläubig und willst nach den Vorlagen und Vorgaben dieser Kirche leben?

Dann gibt es gute Gründe, diese nun begonnene Zeit zu nutzen, um etwas weniger von deiner gewohnten Ernährung zu dir zu nehmen. Vielleicht auch mehr in die Natur zu gehen, um deinen Körper etwas mehr in die Bewegung zu bringen.

Natürlich haben sich die Zeiten verändert. Der richtige Mensch in den Industrie-Nationen, belastet seinen Körper während der Arbeit und des Broterwerbes, wie es so schön hieß und heißt, nicht mehr so wie früher. Die damalige Bewegungsart wurde abgelöst durch Autos, Aufzüge, Fließbänder und andere Fortbewegungsmittel, die den Menschen bequem gemacht haben.

So ist es heutzutage schwerer in die Bewegung zu kommen. So muss es meist dann in der Freizeit geschehen. Diese Freizeit ist aber vollgepackt mit sonstigen Aktivitäten, wo kaum Zeit übrig bleibt, in normaler Form in die Bewegung zu kommen. So sind natürlich Fitness-Studios geeignet, die Bewegungsübungen auszuführen, die dem Körper gut tun und tatsächlich dafür sorgen, dass er in Wallung kommt.

So wirst du diese Zeit vielleicht nutzen, um dich mehr zu bewegen. Hin und wieder lässt du dann etwas Süßes weg, trinkst ein Glas Bier, Wein oder Cola weniger und du wirst feststellen, dass dein Körper sich von dem einen oder anderen Kilo, was fest an deinem Körper angedockt war, trennt. Dann wirst du feststellen, dass du mit diesem Bewusstsein nicht nur diese Zeit, sondern auch im restlichen Jahr gut zurecht kommst.

Ach ja, natürlich betrifft dies auch deine Lunge, die ja schon durch die Abgase und die Umwelt genug belastet ist, der du dann die eine oder andere Zigarette dann vorenthalten kannst. Es geht nicht darum, dass du von heute auf morgen aufhörst zu rauchen, sondern, dass du einwenig mehr auf dich achtest.

Ich erzähle dir, liebe Freundin und lieber Freund, bestimmt nichts Neues, wenn ich dir sage, dass dein Körper deine Seele trägt. Er leistet viel für dich. Ich glaube, dass weißt du auch, dass viel zu wenig darüber gesprochen wird, wie man ihn schützen und behüten kann.

Nicht mit erhobenem Zeigefinger auf andere zeigen. Nur du stehst morgens vor deinem Spiegel. Jeden Morgen kannst du dir deinen kostbaren Körper betrachten. Natürlich wird er tagtäglich älter und faltiger, aber du kannst ihn nicht wegschmeißen. Er gehört zu dir und er soll auf lange Jahre deiner Seele eine Heimstatt bieten.

Also denke ich, sollte diese Fastenzeit zu betrachten sein, wie ein Symbol. Für ein Symbol des Tragens, des Behütetseins und der Achtung. Achtung auf dich selbst. Du solltest gut auf dich aufpassen. Auf deine Seele und auf deinen Körper. Natürlich hilft dir die heutige Medizin dabei, aber diese Medizin ist zu betrachten wie der ADAC. Die gelben Engel kommen wenn du eine Panne hast, aber sie können dir nicht immer helfen.

Auch deine Seele ist in ihrer Arbeit mit dir begrenzt. Wenn du sie links liegen lässt, wird dich ihre heilende Kraft nicht erreichen. Beachtest du sie, wirst du sie vielleicht empfangen können. Dann kann sie auch an der Aufrechterhaltung deiner Körperenergien mitarbeiten.

Ich glaube, dass du, liebe Freundin und lieber Freund, auf einem Wege bist, der dir Erkenntnis über dich selbst mitgibt. Vielleicht ist der Zeitpunkt schon lange vorbei, wo du zum ersten Mal ins Grübeln gekommen bist. Aus diesem Grübeln bist du aber schon hinausgetreten. Du denkst über dich nach und dies ist für dich, wie ein Gewinn zu betrachten. Du kannst dir schon selbst helfen. Wenn du dies kannst, wirst du auch immer mehr in die Lage versetzt, anderen zu helfen, zu helfen ihr Leben zu meistern.

So wünsche ich dir für die kommende Zeit, dass du die Liebe, die dich umgibt erkennst, sie annimmst und sie umleitest in deinen Körper und in deine Seele.

So grüße ich dich in Liebe
Geraldine.

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